Beratungsresistenz bei Führungskräften

Beratungsresistenz bei Führungskräften

Was tun, wenn mein Boss sich nicht bessern will?

Vorgesetzte oder Manager, die als absolut beratungsresistent gelten, schaden nicht nur sich selbst, sondern auch ihren Kollegen und Mitarbeitern. Was bedeutet beratungsresistent eigentlich?

Spricht man von Resistenz, meint man in der Regel, dass etwas gegen jegliche Wirkung immun ist. Dementsprechend werden Menschen als beratungsresistent bezeichnet, die jede Art von Feedback oder Verbesserungsvorschlägen direkt abschmettern und sich nicht zu Herzen nehmen. Doch warum sind viele Menschen in Führungspositionen so beratungsresistent?

Gründe dafür sind oftmals persönlicher Natur. Vor allem für Manager oder leitende Angestellte ist das Nachgeben und das Akzeptieren von Ratschlägen von Personen, die hierarchisch unter der Person stehen oder gleichgestellt sind, ein Zeichen von Schwäche. Das ist natürlich nicht nur Quatsch, sondern völlig kontraproduktiv. Als Manager kann man nicht jeden Bereich des Unternehmens oder der Abteilung genaustens kennen und überwachen. Man sollte auf Kollegen vertrauen. Genau diese sind es, die sich tagtäglich mit den Prozessen auseinandersetzen und das entsprechende Know-how mitbringen und gegebenenfalls nötigen Optimierungsbedarf erkennen. Letztendlich schaden Führungskräfte, die nicht auf die Ratschläge von ihren Mitarbeitern hören wollen, nicht nur sich, sondern auch dem gesamten Unternehmen. Deshalb sollte in diesem Fall schleunigst etwas unternommen werden.

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Dr Mirko Udovich
Autor Dr. Mirko Udovich
Geschäftsführender Gesellschafter

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