Wir haben einen Wendepunkt erreicht
Wir haben einen Wendepunkt erreicht
Wie wird man sich in Zukunft bewerben?
Diese Frage ist relevant wie nie, denn die Jahre 2020 und 2021 markieren einen Wendepunkt im sogenannten Recruiting und Employer Branding, also in der Personalsuche und der Bildung einer Arbeitgeber-Marke. Die zurückgehende Erwerbsbevölkerung erzeugt einen unumkehrbar zunehmenden Wettbewerb um die besten Mitarbeiter. Arbeitswelt und Technologien entwickeln sich rasant und auch das Bewerben und das Recruiting haben sich in den letzten Jahren enorm gewandelt.
Die vielen Veränderungen, die sich schon heute abzeichnen, können wir in wenigen zentralen Thesen verdichten:
Erstens: Für Bewerbungen werden immer stärker Online-Profile genutzt (in sozialen Medien oder auf Job-Online-Profil-Bewerbungen).
Zweitens: Neue Arbeitsmodelle (hybrid, remote) erhöhen die Arbeitsortflexibilität und führen zu einer größeren Auswahl bei Kandidaten und Unternehmen.

Und drittens: Employer Branding gewinnt weiter an Bedeutung, was sich auch in Werbe bzw. Marketingaktivitäten der Unternehmen widerspiegelt. Wenn wir heute digitaler, mobiler und flexibler arbeiten, dann gehen diese Trends nicht spurlos am Bewerbungsprozess vorbei. Bewerbungsgespräche finden immer öfter virtuell statt und die Bewerbungsmappe wird durch Online-Formate ersetzt.
Employer Branding und Recruiting werden für viele Arbeitgeber zu existenziellen Themen. Wir befinden uns im Arbeitsmarkt in einer „Reverse-Application“, wo sich Arbeitgeber bei Arbeitnehmern bewerben.

Aktuelle Artikel
Nicht warten lassen
Wie soll ein Betrieb auf Bewerbungen reagieren? Besonders Unternehmen, in denen Fachkräftemangel herrscht, müssen etwas tun, um als Arbeitgeber attraktiv zu sein und junge Arbeitssuchende anzusprechen.
Teamkompetenz
Wie sieht erfolgreiches Arbeiten im Team aus? Während Routinetätigkeiten zunehmend auf Maschinen übertragen werden, werden Tätigkeiten mit höherem Abstimmungsbedarf Menschen vorbehalten bleiben.