Wertschätzung weitergeben
Wertschätzung weitergeben
Was macht „gutes“ Feedback aus?
Klassischerweise gibt es in den meisten Unternehmen Mitarbeitergespräche, in denen Feedback gegeben wird und häufig auch eine Bewertung stattfindet. In unserer heutigen postpandemischen „hybriden“ Welt fehlen die vielen kleinen Austauschmöglichkeiten für informelles Feedback, da wir nicht mehr jeden Tag nebeneinandersitzen und auch der gemeinsame Gang über den Flur oder die Pause bei der Kaffeemaschine nicht mehr stattfindet. Das merken wir in der Zusammenarbeit. Wir verlieren uns schneller aus den Augen und vergessen zwischen Zoom-Meetings, uns gegenseitig Feedback zu geben. Das stellt sowohl die Mitarbeitenden als auch die Führungskräfte vor große Herausforderungen. Was macht nun „gutes“ Feedback aus?
Es ist eine Mischung aus Lob für Dinge, die wir gut machen und Entwicklungsfeedback, aus dem wir lernen, was wir besser oder anders machen können. Feedback sollte zeitnah, objektiv, handlungsorientiert, ehrlich und wertschätzend gegeben werden.
Meiner Meinung nach haben viele Personen der jüngeren Arbeitnehmer-Generationen in Bezug auf Feedback andere Anforderungen und Ansprüche als jene der ältere Arbeitnehmer-Generationen. Jede Person profitiert von Feedback, unabhängig davon, aus welcher Arbeitnehmer-Generation sie ist. Es geht darum, auf Augenhöhe und wertschätzend zu kommunizieren. Wenn das gelingt, dann zeigen wir durch Feedback: „Ich schätze Dich als Person, bin an Dir interessiert und möchte Dir helfen.“
Aktuelle Artikel
Alle Formen der Arbeit verdienen Anerkennung
Die Gesellschaft ist darauf geeicht, intelligente Menschen und bestimmte „Genies“ mit Anerkennung zu überhäufen. Wer einen hohen Managerposten hat, hat es geschafft.
Ghosting durch Bewerber
In der heutigen Arbeitswelt, die zunehmend durch Digitalisierung und veränderte Kommunikationsstrukturen geprägt ist, erleben viele Unternehmen ein Phänomen, das vor wenigen Jahren noch kaum bekannt war: „Ghosting durch Bewerber“.