Was Chef-Sein alles sein kann
Was Chef-Sein alles sein kann
Was macht ein Vorgesetzter falsch, wenn Mitarbeiter wegen ihm kündigen?
Es gibt viele gute Gründe, seinen Job zu kündigen: ein höheres Gehalt, bessere Jobangebote, kürzere Arbeitswege oder flexiblere -zeiten. Der häufigste Kündigungsgrund, den ich bei meinen Vorstellungsgesprächen höre, ist aber ein anderer: „Wegen des Vorgesetzen.“
Aus psychologischer Sicht ist dies wenig überraschend. Viele Menschen setzen mit dem Begriff „Vorgesetzter“ die Eigenschaft „autoritär“ gleich. Schließlich handelt es sich um eine Machtposition, in der sich der Vorgesetzte üblicherweise befinden. Potenzial für eine gravierende Schieflage ist demnach vorhanden. Mitarbeiter wünschen sich eine Führungskraft, die sie nicht nur fair behandelt, sondern auch aktiv fördert. Führungskräfte sollten zudem uneigennützig und auch berechenbar sein. Fairness steht an erster Stelle für eine gute Führungskraft. Es geht außerdem darum, die Stärken und Schwächen der Mitarbeiter zu erkennen und sie aktiv zu fördern.

Zu guter Führung zählen natürlich auch gute Kommunikation, Feedback geben und offen sein für Kritik. Offenheit kann dazu führen, dass Beschäftigte mehr Nähe zu ihren Vorgesetzten verspüren, auch wenn es nicht einfach ist, die passende Balance zwischen Nähe und Distanz zu finden. Unternehmen kommen heute nicht drumherum, sich mit diesem Ansatz zu beschäftigten, um den Arbeitsplatz attraktiv zu gestalten.

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