Von Fußballtrainern lernen
Von Fußballtrainern lernen
In Seminaren holen sich Manager oft Rat von Spitzensportlern. Aber was kann man von Sportlern lernen?
Wer führen will, muss wissen, wie er bei seinen Mitarbeitern positive Emotionen entfacht. Begeisterung und Schaffensfreude sind der emotionale Treibstoff, der Menschen zu Lust auf Leistung animiert. Wir sprechen von transformationaler Führung. Druck, Angst und Kontrolle hingegen wirken demotivierend und erzeugen häufig nur eine abwehrende Haltung.
Transformationale Führung geht davon aus, dass Menschen bestimmte emotionale Bedürfnisse haben, allen voran nach Vertrauen, Verantwortung und Weiterentwicklung. Auch wer kein Fußballfan ist, dem ist vermutlich schon das Charisma von Pep Guardiola, Jürgen Klopp, José Mourinho und spätestens seit der heurigen Fußball-EM auch von Roberto Mancini aufgefallen. Diese Trainer leben klar vor, was sie von anderen erwarten. Durch ihre Vorbildfunktion können sich die Spieler leicht mit ihnen identifizieren. Zudem fühlen sie sich verstanden und sind in der Folge bereit, für den Trainer alles zu tun.
Es reicht nicht, wenn die einzelnen Spieler fachlich, also fußballerisch, hervorragend sind. Sie müssen auch zusammenspielen können. Das hat Mancini gezeigt. Dasselbe gilt für Mitarbeiter in Unternehmen. Leidenschaft erreicht man nicht, wenn man die Mitarbeiter unter Druck setzt. Diesen Fehler dürfte Gareth Southgate gemacht haben, als er zwar 3 gute, aber zu junge Spieler unter Druck setzte. Rashford (23), Sancho (21) und Saka (19) hielten dem nicht stand und verballerten.
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