Vom„Nice-to-have“ zum „Must-have“

Vom „Nice-to-have“ zum „Must-have“

Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Führung?

Nachhaltiges Wirtschaften klingt gut, wird aber noch zu selten konsequent umgesetzt. Vielmehr ist es oft nur eine einzelne Initiative, die der Imagepflege dient. In Anbetracht des Klimawandels müssen wir das Thema jedoch zur Priorität machen. Vor allem muss deutlich werden, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg sich nicht ausschließen, sondern ergänzen. Nachhaltige Führungskräfte haben oft vielseitige Erfahrungen. Sie haben in sehr unterschiedlichen Funktionen gearbeitet und in verschiedenen Ländern. Das führt dazu, dass sie ihre eigene Perspektive als weniger zentral wahrnehmen und besser auf verschiedenen Ebenen denken können.

Das geht einher mit einer außergewöhnlichen Lernbereitschaft. Da solche Führungskräfte den Wunsch haben, größere Zusammenhänge zu verstehen, sprechen sie gern mit unterschiedlichen Menschen. Sie haben keine Angst, ihre Komfortzone zu verlassen, vertragen Kritik und legen großen Wert darauf, dass sich alle Mitarbeitenden zum Thema Nachhaltigkeit weiterbilden. Unternehmen, die Nachhaltigkeit zum Schlüsselelement machen wollen, sollten für die Führungsriege und die Mitarbeitenden Anreize schaffen, die den Einsatz für Nachhaltigkeit belohnen. Besonders wichtig ist, dass Sie nicht nur Ziele vorgeben, sondern auch konkrete Maßnahmen ergreifen, um die Diversität in der Führungsriege zu erhöhen und Nachhaltigkeit in der täglichen Arbeit umzusetzen.

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Dr Mirko Udovich
Autor Dr. Mirko Udovich
Geschäftsführender Gesellschafter

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