Neugier und Führungskräfte
Ist Neugier eine wichtige Fähigkeit für Führungskräfte im Digitalzeitalter?
Neugier ist seit jeher der Schlüssel aller menschlichen Entwicklung.
Neugier zapft das Belohnungs- und Genusszentrum unseres Gehirns an und setzt Dopamin frei. Dieser Botenstoff unterstützt dasWachstum neuer neuronaler Verbindungen. Wir lernen schneller und verbessern unsere Fähigkeit, mit Stress und Unsicherheit umzugehen.
Wie gefährlich hingegen Engstirnigkeit ist, hat man bei Microsoft gesehen: Bis 2014 hatte der Technologieriese so viel Marktanteil verloren, dass er von vielen nur noch als Relikt angesehen wurde. In seiner vermeintlichen Arroganz erinnerte Microsoft an einst prächtige Reiche in ihren letzten Zügen, die nach Auswegen suchen und dabei den inneren Feind übersehen. Als Satya Nadella CEO wurde, stellte er behutsam den Kundenfokus wieder her und weckte bei den Mitarbeitern den Wunsch, zu wachsen und zu lernen. Heute hat sich Microsoft seinen Platz unter den innovativsten und wertvollsten Unternehmen der Welt zurückerobert.
Eine Kultur der Neugier hilft Menschen, mehr und schneller zu lernen. Sie zieht Talente an und bindet sie, weil Menschen sich in einer solchen Kultur sicher, gehört, eingebunden und respektiert fühlen. So werden Unternehmen zu innovativen Orten, wo Menschen Fragen stellen und zuhören, wodurch Zusammenarbeit, Miteinander und Vertrauen entstehen.
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