„Generation Corona“: Nachteile?
„Generation Corona“: Nachteile?
Wegen der Corona-Pandemie wurden die Schulen Mitte März 2020 geschlossen, dann folgte der Fernunterricht.
Wird der fehlende Präsenzunterricht die Kompetenzentwicklung und die beruflichen Zukunftsaussichten der Schüler dauerhaft beeinträchtigen? Droht eine wirtschaftlich und gesellschaftlich abgehängte „Generation Corona“?
Allein die Vorbereitungen auf die Maturaprüfungen fand für 2 Schuljahre größtenteils ohne Präsenzunterricht statt. Auch die Orientierung und Vorbereitung auf die Berufs- und Studienwahl der Maturanten wurde erschwert.
Trotz vergleichbarer Maturaleistungen zu den Vorjahren können langfristige Nachteile der Corona-Matura im späteren Berufsleben nicht ausgeschlossen werden. Fehlende Kontaktmöglichkeiten erschweren den Übergang in den Arbeitsmarkt. Mögliche Folgen sind häufigere Studien- und Ausbildungsabbrüche. Auch die Einschreibungen an den Oberschulen zeigen bereits Auswirkungen, so sinkt zum Beispiel die Präferenz, sich für eine Hotelfachschule zu entscheiden.
In Hinblick auf die andauernde Pandemie sollte der Fokus auf effektives Lernen gesetzt werden und dieses kann nur durch regelmäßige Kontakte zwischen Schülern und ihren Lehrkräften bzw. der Schule erfolgen. Da das Lernen und die kognitive und sozioemotionale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nicht nur in der Schule stattfindet, ist auch die zusätzliche Betrachtung von außerschulischen Aktivitäten relevant.
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