Führung gestern – Führung heute
Führung gestern – Führung heute
Welche Führungsstile sind heute veraltet?
Digitalisierung, Globalisierung und andere Entwicklungen haben unsere Lebens- und Arbeitswelt in den letzten Jahren deutlich komplexer gemacht. Und dann kam auch noch die Pandemie hinzu. Führungskräfte müssen heute immer neue Anforderungen bewältigen, um Tagesgeschäft, Strategie und Innovation unter einen Hut zu bringen. Sie sehen sich steigendem Druck ausgesetzt und fühlen sich oft verunsichert. Was hat sich verändert?
- Früher meinte man, Führungskräfte müssten alles wissen. Inzwischen ist aber die Menge des Wissens so groß, dass niemand mehr diesem Anspruch gerecht werden kann. Um komplexe Probleme zu lösen, braucht es das Wissen und die Erfahrung vieler Einzelner mit möglichst unterschiedlichen Hintergründen.

- Chefs glaubten, Lösungen selbst finden zu müssen. Heute werden Lösungen im Team gemeinsam erarbeitet. Früher hatte ein Organigramm über Jahre Bestand. Heute müssen Teams flexibel sein, sich ständig weiterentwickeln und Aufgaben nach aktuellem Bedarf verteilen.
- Früher wurden Ziele vereinbart und deren Erreichen honoriert. Leistung (Arbeit) und Gegenleistung (Lohn) ergaben eine Transaktion. Nun wird von den Mitarbeitern Teamgeist, mehr Eigenverantwortung, Engagement, Lernbereitschaft und Selbstständigkeit erwartet. Diese Veränderung erfordert einen transformationalen Führungsstil, der eben jene Eigenschaften fördert.

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